#SVWBMG: Die Stimmen zum Spiel

Nach dem 2:2 der FohlenElf beim SV Werder Bremen haben wir die Stimmen von Robin Hack, Joe Scally und Sport-Geschäftsführer Roland Virkus sowie den beiden Cheftrainern gesammelt.

Robin Hack: Der Punktgewinn ist sehr wertvoll für uns. Natürlich hätten wir auch gern gewonnen, aber letztlich sind wir froh, dass wir auswärts in Bremen einen Punkt mitnehmen. Es ist menschlich, dass es in einem arbeitet, wenn man nach früher Führung dann 1:2 hinten liegt. Wir haben dann aber ein paar taktische Umstellungen vorgenommen und vorne einen guten Zugriff gehabt. Dadurch konnten wir nochmal richtig Druck auf Bremen ausüben. Ich denke, dass wir in dieser Phase gezeigt haben, dass wir kämpfen und nochmal zurückkommen können. Mit dem späten 2:2 haben wir uns dafür belohnt.

Joe Scally: Es war ein Spiel mit vielen engen Situationen und Chancen auf beiden Seiten. Wir haben viel investiert und dann etwas unglücklich kurz vor der Halbzeit den Ausgleich kassiert. Aber am Ende sind wir nochmal zurückgekommen und haben uns den Punkt geholt. Wir müssen uns einfach weiter auf uns fokussieren, uns pushen und an uns arbeiten. Wir wollten drei Punkte haben, aber am Ende nehmen wir den einen Zähler mit.

Geschäftsführer Sport Roland Virkus: Über das gesamte Spiel betrachtet geht das Unentschieden in Ordnung. In den ersten 20 Minuten waren wir die spielbestimmende Mannschaft und sind völlig verdient in Führung gegangen. Danach kam Bremen besser in die Partie, weil wir zu passiv waren und zu wenig Ballbesitz hatten. Zu Beginn haben wir noch gut verteidigt, mussten dann aber leider das 1:1 kurz vor der Pause hinnehmen. Dass Werder per Ecke zum 2:1 gekommen ist, ist ärgerlich und darf uns nicht passieren. Trotzdem haben wir gut reagiert, sind noch einmal zurückgekommen und haben einen wichtigen und verdienten Punkt geholt. Der späte Ausgleichstreffer gibt uns nochmal zusätzlich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. 

Cheftrainer Gerardo Seoane: Wenn du durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit noch einen Punkt ergattern kannst, gehst du natürlich mit einem Glücksgefühl nach Hause. Trotzdem haben wir erneut eine Führung aus der Hand gegeben. In der Anfangsphase der Partie ist es uns gut gelungen, zielstrebig nach vorne zu spielen und die Tiefe zu verteidigen. Wir hatten dann aber zu viele Ballverluste und haben durch einen individuellen Fehler den Ausgleich kassiert. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig die Intensität und Griffigkeit verloren, wodurch es uns nicht mehr gelungen ist, das Spiel nach vorne zu entwickeln. Erst nach dem 2:1 hatten wir dann mehr Ballbesitz und wollten nochmal alles nach vorne werfen. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie sich dafür mit dem späten 2:2 belohnt hat.

Cheftrainer Ole Werner (SV Werder Bremen): Den Start ins Spiel hatten wir uns anders vorgestellt. Wir haben es Borussia zu Beginn zu einfach gemacht und sind früh in Rückstand geraten. Danach haben wir aber ein insgesamt gutes Heimspiel gemacht und haben vieles von dem, was wir uns vorgenommen hatten, umgesetzt. Dementsprechend konnten wir uns mit den zwei Toren und der damit verbundenen Führung in der zweiten Halbzeit belohnen. Es war davon auszugehen, dass Borussia dann offensiv wechselt und am Ende nochmal alles nach vorne wirft. Die Angriffe haben wir zum Großteil gut wegverteidigt, haben kurz vor Schluss dann aber den Elfmeter und den Ausgleich gegen uns bekommen. Trotzdem nehmen wir den Punkt am Ende mit und konzentrieren uns nun auf die letzten beiden Spiele.